JENISCHPARK

Frühling in Hamburg

Der schönste Park Hamburgs wie ich finde. Besonders wegen seiner alten Bäume. Die Eichen waren teilweise schon 150 Jahre alt, als der Park gegen Ende des 18. Jahrhunderts angelegt wurde. Zu der Zeit grasten dort noch Kühe. Die ältesten Eichen im Jenischpark sind inzwischen über 400 Jahre alt. Mit ihren vielen Astlöchern, Hohlräumen und abgestorbenen Ästen sind sie das Zuhause für viele Insektenarten und ein guter Übernachtungsplatz für Spechte, Waldkäuze und Fledermäuse. Gerade jetzt im Frühjahr, wenn die Eichen wieder austreiben, eine gute Gelegenheit für eine Fahrradtour oder einen Spaziergang. Oder für ein ausgedehntes Picknick, auf den weiträumigen Wiesen ist immer genug Platz.

Jenischhaus und alte Eiche

Das Jenischhaus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut. Es gehörte dem Hamburger Senator Martin Johan von Jenisch. Entworfen wurde das Haus von Franz Josef Forsmann und Carl Friedrcih Schinkel. Von außen wirkt es mit seiner klassizistischen Fassade sehr streng – drinnen befinden sich Räume unterschiedlicher Stile. Ein Besuch lohnt sich: Wechselnde Ausstellungen und zeitweise auch musikalische Veranstaltungen finden das ganze Jahr über im Jenischhaus statt.

Blühende Bäume im Jenischpark